Das Arbeiten mit einer großen offenen Datenbank, wie z.B. auch die Wikipedia eine ist, bedarf eines festgesetzten Protokolls, an das sich alle Nutzer halten und das für alle Situationen eine gültige Verfahrensweise vorschreibt. Damit wird sichergestellt, das die zusammengetragenen Informationen auch zusammen funktionieren und nicht widersprüchlich zu einander stehen.
Die ThüCAT ist als offene Datenbank konzipiert. Das hießt im Grunde:
„Jeder darf alles“ – das gilt sowohl für das Editieren von Datensätzen, als auch für das Anlegen und Löschen von Datensätzen.
Alle Nutzer müssen sich dieser Tatsache bewusst sein und ihre eigene Handlungsmaxime daran anpassen. Das oberste Gebot beim Arbeiten mit offen Daten (OpenData) ist das
Vernünftigkeitsgebot
Basis dafür ist übrigens der berühmte „Kategorische Imperativ“ von Immanuel Kant.
Damit zukünftig ein vernünftiges Arbeiten von vielen Akteuren an einer Datenbank funktionieren kann bietet der Regionalverbund Thüringer Wald e.V. für alle touristischen Akteure, welche sich dauerhaft an der Datenbankpflege beteiligen wollen Schulungen an, in denen dieses Prinzip in verschiedenen Themenbereichen vermittelt wird.
Außerdem gehen wir detailliert auf die Besonderheiten des Systems ein und führen Sie durch die einzelnen Arbeitsschritte.
Die Abbildung der touristischen Kerndaten zur Weiterverteilung an verschiedenste Abnehmer, sog. Daten-Broker (z.B. App-Entwickler, Informationsplattformen, Suchmaschinen, Community-Anbieter, Buchungsplattformen, … ) steht und fällt mit der Aktualität und Plausibilität der Basisdaten.
Angefangen bei Adresse und Öffnungszeiten, bis hin zu relevanten Metadaten, nach denen User im Internet suchen, bildet die ThüCDB (Thüringer COntent Datenbank) das gesamte Informationsspektrum ab, welches POIs (Points of Interest) bieten.
Außerdem werden in einem separaten Bereich freie Mediendaten zur Verfügung gestellt. Diese Inhalte, welche durch die datenpflegenden Partner veröffentlicht werden, sind alle nach dem CC-Lizenzmodel registriert.
Im Speziellen wird auf folgende wichtige Themen:
Einsteiger-Workshop:
Die Präsentation der touristischen Destinationen und Produkte soll zukünftig vor allem mit inspirativen Inhalten gefördert werden. Die Nutzerlenkung im Web und auf den Inhaltsseiten des „Thüringer Tourismus“ wird daher auf sog. Webstories aufgebaut. Geschichten, die nicht nur nackte Informationen vermitteln, sondern Erlebnisse und Erfahrungen beschreiben.
Die ThüCAT bietet die Möglichkeit, nicht nur Inhalte aus der Basisdatenbank im Web zu generieren, sondern ganze Story-Pakete zu schnüren. Verpackt und Verbunden werden diese Inhalte im Webseiten-Baukasten des Systems.
So entstehen unter einem einheitlichen und einfach-puristischen Design digitale Erlebniswelten, die inspirativen Content mit nützlichen Informationen aus den Basisdaten verschränken und ansprechend präsentieren.
Etwas erleben ist einfach, das Erlebte in Worte fassen und daraus eine Geschichte entwickeln ist schon anspruchsvoller.
In der Schreibwerkstatt erfahren Sie nicht nur, worauf es beim Erzählen ankommt, wie Nutzer zu fesseln sind, oder welche Worte und Sätze, welche Auswirkungen haben. Wir klären auch über suchmaschinen-optimiertes Schreiben auf und behandeln das Thema Textstrukturierung im Detail um ihren Usern später einen einheitlich-einfachen Lesefluss zu garantieren.
Lernen Sie außerdem alles über Textlängen-Modelle, Verständlichkeits-Indizes und digitale Ranking-Werte, welche letztendlich großen Einfluss auf die Relevanzbewertung ihrer geschriebenen Inhalte haben.
Warum es sich im Tourismus immer mehr um quelloffene Datenbanken, freie Medienpools und Community-Driven-Content dreht erfahren Sie in diesem Themenbereich.
Die TTG hat mit der Landestourismus-Strategie beschlossen, Inhalte, welche hohe touristische Relevanz haben, zukünftig landesweit zentral abzulegen und einer Vielzahl von Daten-Brokern zur Verfügung zu stellen. Die Idee dahinter ist sehr einfach:
„Alle relevanten Informationen über genau die Kanäle ausspielen, die der Kunde nutzt.“
Dabei bedient man sich einem OpenData-Modell um die Zugriffsbarrieren so niedrig wie möglich zu halten. Alle Inhalte werden dabei nach dem Lizenzmodell der Creative Commons ausgezeichnet.